Ändere die Hintergrundfarbe:

und sieh wie Farben helfen können

Sarah Luh

• Ergotherapeutin seit 2003
• Irlen-Screenerin seit 2004
• Irlen-Diagnostician seit 2009

Persönliche Erfahrung

Ich beschäftige mich mit dem Thema „Sehwahrnehmunsstörung“ seit dem Jahr 2002. Mir war vorher nie bewusst, warum ich Lesen als Anstrengung empfand und nicht so flüssig und schnell las, wie andere. In meinem Abitur war ich deutlich schneller durch das viele Lesen angestrengt, wie andere. Ich habe nie bewusst wahrgenommen, dass ich durch Tageslicht oder Sonnenlicht ermüde. Ich lag nicht gerne im Gras und schaute in die Wolken. Künstliches Licht oder Reflexionen produzierten eine ständige Anstrengung. Ich wusste nicht, dass andere so nicht empfanden wie ich. Ich dachte, ich sah normal, da ich ja jegliche Details sehr gut erkennen konnte und bei Augenuntersuchungen nie auffiel. Erst als ich in meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin auf eine Mitschülerin traf, die mit farbigen Folien experimentierte wurde mir bewusst, dass ich nicht „normal“ sah. Das erste Mal in meinem Leben hatte sich jemand mit mir darüber unterhalten, wie die „Allgemeinheit“ Gesehenes wahrnimmt und wie ich Gesehenes wahrnehme. In mir lief mein Leben wie ein Film ab und mir wurde bewusst, wie viel Anstrengung mir erspart geblieben wäre, wenn ich das früher gewusst hätte. Umgehend habe ich mich dann testen lassen. Meine erste Brille hat mir auf einmal so viel ermöglicht, was vorher nur mit Anstrengung möglich war. Erst da wurde mir bewusst, dass ich durch Licht Kopfschmerzen bekomme, überanstrengt werde, Abstände nicht richtig einschätzen kann usw. Seit dem trage ich regelmäßig eine Irlen-Filterbrille.

Ich als Therapeutin

Ich habe nach dieser Erkenntnis die Ausbildung als Screenerin absolviert und später als Diagnostikerin begonnen, um vielen Menschen zu helfen und mit ihnen über ihre Wahrnehmung ins Gespräch zu kommen. In der ganzen Zeit habe ich unglaublich viele Menschen kennengelernt, die auf so unterschiedliche Art und Weise Gesehenes wahrnehmen und unter einem Teil der Lichwellen leiden. Jeder hat eigene Strategien und eigene Fähigkeiten entwickelt, damit umzugehen und diese zu kompensieren. Ich habe viele Menschen kennengelernt mit einem hohen Leidensdruck und andere, die einfach zu mir kommen um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern, in dem störende Einflüsse reduziert werden. Die einen können kaum von Sehwahrnehmungsstörungen berichten, andere beschreiben extreme Arten wie sie sehen. Den Meisten konnte ich mit einem Irlen-Filter eine Erleichterung verschaffen oder ihnen deutlich helfen. Das ist der große Vorteil an der Irlen-Methode. Man kann von jetzt auf gleich helfen. In einem Bereich, wo viele Therapeuten, Ärzte und Optiker hilflos sind.

Kontakt

Sarah Luh

sluh [at] irlen-online.de

+491793114297

Testort

Schützenweg 21
35418 Großen – Buseck

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