Als IRLEN-Syndrom bezeichnet man eine visuelle Wahrnehmungsstörung, die durch Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Lichtfrequenzen ausgelöst wird und von der ca. 10 -12% der Bevölkerung betroffen sind.

Diese überempfindliche Reaktion bewirkt, dass Seheindrücke nur unvollständig, unklar oder verzerrt verarbeitet werden. Das Ausmaß dieses Sensibilitätsproblems ist nicht immer gleich, sondern abhängig von der Intensität des Lichtstresses (und der individuellen momentanen Belastung).

Normales Tages- und Lampenlicht wird als farblos wahrgenommen, dabei setzt es sich aus vielen Farben zusammen. Die Überempfindlichkeit gegenüber einem Teil des Lichtspektrums bezeichnet man als IRLEN-Syndrom.

Das IRLEN-Syndrom verhindert eine schnelle, mühelose und korrekte Verarbeitung der visuellen Informationen im Gehirn. Betroffene lesen oft auffällig langsam oder haben ein schwaches Lese-Sinn-Verständnis, fühlen sich von Licht geblendet, können sich schlecht konzentrieren, sind häufig gestresst oder erschöpft.

Die IRLEN-Methode kann die Konzentrationsfähigkeit, die Motivation, die Leistungsfähigkeit, sogar die persönliche Ausgeglichenheit und das Selbstwertgefühl fördern.